Analoge Wege zur digitalen Bildung
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche beschleunigt sich. Und was macht die Schule? Diese Frage stellt sich Tag für Tag und kann nur analog beantwortet werden.
Rückblick
Das Thema «Digitalisierung im Bildungsbereich» wurde im Podium Pestalozzianum 2019 vielschichtig beleuchtet. Matthias Ammann von Avenir Suisse betonte die Relevanz des Informatikunterrichts und regte an, dass informationstechnische Grundlagen und Denkweisen einen höheren Stellenwert im Klassenzimmer erhalten sollten. Rahel Tschopp, Leiterin des Zentrums Medienbildung und Informatik der PHZH, und Marion Heidelberger, Primarlehrerin und Stiftungsrätin der Stiftung Pestalozzianum, waren sich wiederum einig, dass digitale Medien in der Schule sorgfältig eingesetzt werden müssen. Ob Tablets oder eine klassische Gruppenarbeitssequenz ohne digitale Geräte eingesetzt werden, muss situativ und abhängig von der Lerngruppe und dem jeweiligen Lernziel entschieden werden.
Grundschullehrer Pascal Buchmann wiederum wies auf die Relevanz entsprechender Fortbildungen hin und konnte praktische Erfahrungen beisteuern. Letztlich – da waren sich alle Podiumsteilnehmer einig – befinden wir uns mitten in einem langwierigen Transformationsprozess, in dem sich jeder in der Welt der digitalen Bildung zurechtfinden muss.