In ihrer Arbeit geht die Autorin der Frage nach, wie sich die leistungsbezogene Heterogenität auf die soziale Position der Schüler:innen innerhalb der Klasse auswirkt. Zu diesem Zweck hat sie die Situation von Schüler:innen mit tiefen Leistungen in ihrem sozialen Umfeld der Klasse analysiert. Den Hintergrund ihrer Arbeit bilden Theorien der Integrationspädagogik sowie der Sozial- und Entwicklungspsychologie. Bei 144 Jugendlichen wurden in 1. Sekundarschulklassen im Kanton Zürich der soziale Integrationsstatus (Aussensicht), die wahrgenommene Integration und die Leistung in Deutsch, Mathe und Sport erfasst und statistisch ausgewertet. Die Resultate zeigen, dass eine tiefe kognitive Leistung mit einer tiefen sozialen Position einhergeht. Bei Knaben ist dieser Effekt im Sport sehr stark, während er bei den Mädchen nicht nachzuweisen ist. Jugendliche, die sozial schlechter integriert sind, nehmen das auch so wahr.